Senta Strauß wurde als Tochter des Fabrikanten und Mitbegründers der Merländer, Strauß & Co. Seidenhandelsfirma, Siegfried-Seelig Strauß und seiner Frau Else in Krefeld geboren. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem älteren Bruder Helmut lebte Senta in der Goethestraße 85. Senta gelang es, wie ihrem Bruder, ins Ausland zu emigrieren. Wann Senta Strauß emigrieren konnte ist nicht bekannt, auch das Ziel ihrer Emigration konnte nicht ermittelt werden. Senta und ihr Bruder überlebten den Holocaust. Senta Strauß reichte 1993 bei der Internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ein Gedenkblatt für ihre Eltern Siegfried und Else Strauß ein, die von den Nazis über den Düsseldorfer Schlachthof nach Theresienstadt deportiert und ermordet wurden.

Literatur und Quellen:

Bürgergemeinschaft Bismarckviertel e. V. (Hg.): Goethestraße 85 – Vom Schicksal jüdischer Bürger im Bismarckviertel. Autorin: Dr. Claudia Flümann
(http://www.bg-bismarckviertel.de/goethestrasse.htm)

NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld (Hg.): Historische Datenbank jüdischer Krefelder
(https://www.krefeld.de/c1257cbd001f275f/files/historische_datenbank_juedische_krefelder_findbuch.pdf/$file/historische_datenbank_juedische_krefelder_findbuch.pdf?openelement)

Rheinische Post (Hg.): 24. Juli – Gedenktag für Krefelds Juden vom 24. Juli 2012.
Autor: Sebastian Peters
(https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/24-juli-gedenktag-fuer-krefelds-juden_aid-14167305)

Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem (Hg.): Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Gedenkblatt Else und Siegfried Strauß, eingereicht 1993
(https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de&s_id=&s_lastName=Strau%C3%9F&s_firstName=Else&s_place=Krefeld&s_dateOfBirth=&cluster=true)

Text: Dana Theußen