07.07.1880
Kleve
–
1941
Minsk
Max Rosenberg wurde am 7.7.1880 als Sohn von Michael und Leonore Rosenberg, geb. Salomon, in Kleve geboren. Er arbeitete als Getreidegroßhändler und war mir Irma Rosenberg, geb. Lesem, verheiratet. Am 14.4.1913 kam ihr gemeinsamer und einziger Sohn Werner in Düsseldorf zur Welt. Zusammen wohnten sie zunächst in der Königsallee 64 in Düsseldorf. Nachdem der Sohn Werner am 24.4.1933 erfolgreich nach Paris fliehen konnte, zogen Max und Irma Rosenberg in eine kleine Wohnung in die Luegallee 12 nach Düsseldorf-Oberkassel. Am 28.8.1941 musste das Ehepaar schließlich in das nahe gelegene „Judenhaus“ auf der Teutonenstraße 9 in Düsseldorf-Oberkassel umziehen. Am 9.11.1941 mussten sie sich auf Anordnung der Gestapo am Düsseldorfer Schlachthof einfinden. Vom nahegelegenen Güterbahnhof in Derendorf wurden sie am nächsten Tag in das Ghetto in Minsk im deutsch besetzten Belarus (damals: Sowjetunion) deportiert. Wann und wo das Ehepaar Rosenberg ermordet wurde, ist nicht bekannt. Ihr Sohn Werner überlebte den Holocaust, gründete eine Familie und arbeitete als Fotograf in Paris.
Literatur und Quellen:
Jakobs, Hildegard/Genger, Angela/Kramp, Andrea (Hg.): Stolpersteine. Erinnerung an Menschen aus Düsseldorf, Erkrath, Langenfeld, Mettmann, Monheim und Ratingen = Stumbling stones, 1. Aufl. Düsseldorf 2012.
Wiki-Eintrag Werner Rosenberg: https://fr.wikipedia.org/wiki/Werner_Rosenberg
Text: Gruppe Teutonenstraße (WS 2020/21)
Der Stammbaum wird aktuell überarbeitet und ist bald wieder verfügbar. Vielen Dank für Ihre Geduld.