21.11.1925
Duisburg
–
28.05.1943
Sobibór
Max wuchs als einer der beiden Söhne von Lea und Schulim Rechtschaffen in Duisburg auf. Seine Eltern waren aus einem galizischen Dorf in das Deutsche Reich eingewandert. Aufgrund der NS-Verfolgung entschieden die Eltern, Max und seinen jüngeren Bruder Meinhardt in die Niederlande zu schicken, um sie zu schützen. Dort lebten die beiden seit dem 24. Dezember 1938 unter Obhut des „Komitees für jüdische Flüchtlinge“ in Heimen für geflüchtete Kinder bzw. Pflegefamilien an verschiedenen Orten, zuletzt in Amsterdam. Ihre Eltern wurden Mitte Oktober 1939 bei einem Fluchtversuch in die Niederlande von der Gestapo verhaftet und in Konzentrationslager eingewiesen. Sie wurden 1940 bzw. 1942 ermordet. Im Mai 1943 wurden Max und Meinhardt über das Durchgangslager Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor verschleppt und dort ermordet.
Text: Eva Krane
Literatur und Quellen:
Website Joods Monument: https://www.joodsmonument.nl/en/page/396027/meinhardt-and-max-rechtschaffen
Website Dokin: https://www.dokin.nl/deceased_children/max-rechtschaffen-born-21-nov-1925/
Website Bundesarchiv: https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de949144
Der Stammbaum wird aktuell überarbeitet und ist bald wieder verfügbar. Vielen Dank für Ihre Geduld.