18.03.1887
Kempen
–
14.02.1975
Melbourne
Elise Moser emigrierte mit ihrem Ehemann Max Moser am 29.06.1938 nach Venlo. Nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande gerieten sie erneut in den NS-Machtbereich. Um einer drohenden Deportation zu entgehen, tauchten sie unter. Sie erkrankten im Frühjahr 1943 und mussten kurzfristig in einem Krankenhaus behandelt werden. Danach versteckten sie Bekannte für eineinhalb Jahre in einer Dachkammer. Erneut von der Verhaftung durch die Gestapo bedroht, fanden sie in einem Kloster, danach in einem Notkrankenhaus Zuflucht. Hier erlebten sie ihre Befreiung. Nach dem Krieg zog das Ehepaar Moser zu ihrem vorher nach Melbourne in Australien ausgewanderten Sohn Rudolf. Literatur und Quellen: Suchy, Barbara: Juden in Gerresheim 1933-1945. Biographische Fragmente, in: Erlebtes und Erlittenes. Gerresheim unter dem Nationalsozialismus, Düsseldorf 1995, S. 289-321 Stadtarchiv Düsseldorf, Entschädigungsakte 01-32-289,0005 (Elise Moser) Stadtarchiv Düsseldorf, Meldekarte Familie Jakobs Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Datenbankeintrag Max Moser Brief von Walter Clifton (Sohn von Bekannten der Familie Moser), 23.10.2014 Website: www.geni.com Autor: Stefan Mühlhausen
Der Stammbaum wird aktuell überarbeitet und ist bald wieder verfügbar. Vielen Dank für Ihre Geduld.