Am 25.3.1921 kam Edith Mendel in Straelen zur Welt. Sie war die jüngste Tochter von Sophia Mendel, geb. Meyer, und dem Viehhändler Oskar Mendel. Zusammen mit ihren Eltern und den Geschwistern Hans und Ilse Mendel wuchs sie an der Bahnhofstraße 9 in Straelen auf. Am 11.12.1941 deportierten die Nationalsozialisten sie und ihre Eltern ab Düsseldorf in das Ghetto Riga-Salaspils. Vom Ghetto aus deportierte man sie am 1.10.1944 ins KZ Stutthof. Sie starb im KZ. Inzwischen gibt es an der Straelener Bahnhofstraße 9 einen Stolperstein für Edith Mendel.

Literatur und Quellen:

Keuck, Bernhard: Verzeichnis der Straelener Juden, in: Juden in der Geschichte des Gelderlandes, hg. von Bernhard Keuck und Gerd Halmanns, Geldern 2002. 

Mendel, Edith, in: Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945. Gedenkbucheintrag, URL: https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de929462 [Zugriff am 17.10.2022].

Text: Selina Trothe