Rosa Cain aus Wuppertal

25.11.1874 Geldern – 12.10.1943 Terezín

Rosa(lie) Cain kam am 25.11.1874 in Geldern zur Welt. Dort verbrachte sie als zweitjüngste von insgesamt sechszehn Kindern des jüdischen Ehepaares Carl Cain, einem Händler, und Clara Cain, geb. Dreyfuss, ihre ganze Kindheit. Später als Erwachsene, noch vor dem Zweiten Weltkrieg, verließ sie aber den unteren Niederrhein. Stattdessen zog es sie nach Elberfeld, heute ein Stadtteil Wuppertals, südlich des Ruhrgebiets. Doch mit 68 Jahren wurde sie am 21.7.1942 von Düsseldorf aus in das Ghetto und KZ Theresienstadt in Tschechien deportiert. Dort ermordeten sie die Nationalsozialisten am 12.10.1943. Heute gibt es für Rosa Cain einen Stolperstein auf der Issumer Straße 53 in Geldern.

 

Text: Selina Trothe

 

Literatur und Quellen:

Halmanns, Gerd: Die jüdischen Familien in Geldern, in: Juden in der Geschichte des Gelderlandes, hg. von Bernhard Keuck und Gerd Halmanns, Geldern 2002, S. 359 - 360.

Cain, Rosa Rosalie, in: Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945.

Rosa Cain, in: Yad Vashem – Internationale Holocaust Gedenkstätte. Digitale Sammlungen. Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer, URL: https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=de&itemId=11482516&ind=1 

Stammbaum

Stammbaum

Der Stammbaum wird aktuell überarbeitet und ist bald wieder verfügbar. Vielen Dank für Ihre Geduld.